Diamanten
Der König der Edelsteine übt seit jeher eine unbändige Faszination auf die Menschheit aus. Das unbeschreibliche Funkeln, wenn ein Lichtstrahl sich an dem robusten Stein bricht, lässt Damenherzen höherschlagen. Kombiniert mit edlem Gold und perfekt in Szene gesetzt durch ein stilvolles Design, ist der Diamant zu einem zeitlosen Modestatement avanciert.
Diamantgutachten
Fundiertes Expertenwissen auf dem Gebiet der Edelsteine.
Wir sind ein kompetenter Ansprechpartner in allen Fragen der Edelsteinbestimmung und -bewertung.
Christoph Pichler kann eine fundierte Ausbildung bei den renommierten Edelstein-Experten Prof. Leopold Rössler und Gabriela Breisach vorweisen. Von der Federation for European Education in Gemmology (FEEG) wurde ihm nach Abschluss der Ausbildung der Fachtitel „European Gemmologist“ verliehen. Durch seine Mitgliedschaft bei der ÖGemG (Österreichische Gemmologische Gesellschaft) sowie der DGemG (Deutsche Gemmologische Gesellschaft) hält sich der Linzer Juwelier an internationale Regeln und Richtlinien bei der Erstellung von Expertisen und Gutachten.
Sonja Pichler absolvierte ebenfalls erfolgreich eine Ausbildung zur geprüften Diamantengutachterin und Gemmologin. Damit stehen bei Juwelier Pichler gleich zwei hochqualifizierte Ansprechpartner zur Verfügung, die interessierten Kunden eine umfassende und detaillierte Beratung auf dem Gebiet der Diamanten und Edelsteine bieten.
Der fachkundige Service im Hause Pichler reicht von der Echtheitsbestimmung eines Edelsteines oder Schmuckstückes über die Erstellung von Diamant- Expertisen (Graduierbefund) bis hin zu Schätzgutachten. Neben Fachwissen, Erfahrung und Weiterbildung stellt auch der Einsatz modernster Technik eine unabdingbare Voraussetzung für sorgfältige und gewissenhafte Schätzwerte dar.

Die Schliffformen
Die Graduierung des Schliffs setzt sich zusammen aus den messbaren Proportionen sowie aus dem Finish. Der Begriff Finish erfasst die Feinbearbeitung des Diamanten, d.h. man bezeichnet die Ausführung der Schliffart und Form im Bezug auf das handwerkliche Können und der aufgebrachten Sorgfalt beim Schleifen und Polieren. Ein geringes Finish muß aber nicht unbedingt Ausdruck nachlässiger Arbeit sein, sondern kann auch aus einem Kompromiß zwischen gewichtsschonender Bearbeitung und einwandfreier Arbeit heraus entstanden sein.
Der Finishgrad bildet sich aus der Bewertung von Symmetrie und Politur. Die Symmetrie bewertet Mängel, die geeignet sein können, die Brillanz (stark) zu beeinträchtigen. Derartige Mängel werden als Symmetriemerkmale bezeichnet.
Der Schliff ermöglicht dem Diamanten den bestmöglichen Gebrauch des Lichts. Ist ein Diamant in den optimalen Proportionen geschliffen, so wird das eingefallene Licht an den Unterteilfacetten total reflektiert und entweicht direkt oder in den Spektralfarben gebrochen aus dem Oberteil zurück zum Betrachter. Ist der Schliff zu hoch oder zu flach, entweicht Licht nach unten und wird nicht zum Betrachter reflektiert.

Qualitätskriterien
Wahres Federgewicht
Von den Qualitätskriterien, den 4 Cs der Diamanten, ist Carat jene Bezeichnung, die wohl am geläufigsten ist. Der Diamant sollte nur bei einem Juwelier des Vertrauens gekauft werden. Das Gewicht des Diamanten wird weltweit in Carat gemessen. Ein Carat entspricht 0,2 Gramm. Der klassische Brillantschliff lässt einen Rückschluss von der Größe auf das Gewicht zu.
Makellos Rein
Der Wert eines Diamanten wird außerdem vom Reinheitsgrad (Clarity) bestimmt. Je weniger Einschlüsse ein Diamant aufweist, desto faszinierender kann sich das Licht in ihm brechen. Verunreinigungen und Brüche im Mineral selbst bedeuten immer eine Qualitätsminderung. Einschlüsse sind bei der Entstehung eines Diamanten nie zur Gänze vermeidbar.
Reiche Facetten
Ihre Faszination verdanken facettierte Edelsteine auch ihrer Brillanz. Das Schleifen von Edelsteinen diente von jeher dem Zweck, die Reflexion des Lichts zu optimieren. Um die beste Brillanz eines Diamanten zu erreichen, nutzt man sämtliches Wissen über die physikalischen Eigenschaften des Steins und des Lichts. Je nach Proportionen lässt sich das Licht von der einen zur anderen Facette reflektieren. Zu den beliebtesten Schliffarten zählen der Brillant-, Prinzess- und Smaragdschliff.
Funkelnde Regenbogen
Je heller ein Diamant ist, desto höher ist sein Wert. Die weißen Diamanten zählen zur Spitzenklasse. Doch auch hier gibt es Abstufungen. Absolut top, jedoch absolut selten ist das hochfeine Weiß. Die Chance, auf einen farbigen Diamanten zu stoßen, liegt bei 1:10.000. Farbige Diamanten galten lange als Stiefkinder der Schmuckbranche. Über zwanzig verschiedene Farbnuancen werden heute aufgeführt.

Diamant: Mehr als ein Geschenk
Immer mehr Menschen schenken nicht nur Diamanten als Zeichen ihrer Liebe, sondern investieren ihr Geld in diese faszinierende Anlageform. Besonders gefragt sind seltene Edelsteine, und das Angebot ist nicht sehr groß – aber die Nachfrage steigt weiter. Die USA sind derzeit noch mit knapp 40 Prozent der größte Diamanten-Markt. Der branchengrößte Diamantenkonzern De Beer rechnet allerdings mit einer Verschiebung des Marktes nach Asien und einer damit einhergehenden steigenden Nachfrage nach Diamanten in Form von Schmuck. Zunehmend assoziieren Anleger Diamanten als sichere Geldanlage. Der zunehmende Wohlstand der Schwellenländer, allen voran Indien und China, wird wohl 50 Prozent des anwachsenden Bedarfs absorbieren. Auch die Unternehmensberatung McKinsey geht sowohl von einem steigenden Interesse nach Luxusgütern als auch nach Diamanten als Wertanlage aus. Wir beraten Sie gerne.

Tansanit - Eine exklusive Spielart der Natur
1967 kam als sensationelle Überraschung eine blaue, klar durchsichtige Rarität des Minerals Zoisit aus Tansania auf den Markt. Bis dahin fand man das Mineral nur unter anderem in den Farben Rot, Rosenrot und Grün.
Die Fachwelt hielt den Atem an, als aus den Merelani-Hills bei Arusha im Norden von Tansania die ersten durchsichtigen saphir- bis ultramarinblauen Kristalle auf den Markt kamen.
Als dem New Yorker Juwelier Louis Comfort Tiffany die ersten tiefblauen Edelsteine gezeigt wurden, stand für ihn fest: Das war die Edelstein-Sensation des Jahrhunderts. Den Namen Tansanit bekam dieser außergewöhnliche Stein von Henry Platt, dem Vizepräsidenten des berühmten Juweliers Tiffany.
Die Farbe des Tansanits reicht von einem leuchtenden Ultramarinblau über Saphirblau bis hin zu einem etwas helleren Amethystviolett. Am begehrtesten ist ein kräftiges Blau, das ein leichter Hauch von Purpur umspielt. Als Ursache der Farbe wird der Gehalt an Vanadium angesehen, der gemeinsam mit anderen Spurenelementen dafür verantwortlich ist.
Typisch für den Tansanit ist seine ausgeprägte Mehrfarbigkeit. Je nach Blickrichtung des Kristalls erscheint der Stein saphirblau, violett oder purpur. Genau das macht diesen Edelstein so einzigartig. Er besitzt einfach eine unglaubliche Ausstrahlung, der man sich nur schwer entziehen kann. Seine lebhafte Blaufarbe macht jedes Schmuckstück zu einem absoluten Traum.
